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Freitag, 10. Februar 2012

Da Woid - Wegebau 2012

Es war sehr mild zu Anfang des Winters 2011 und daher bot es sich an, nach dem reinen Aufschottern der beiden Holzaufladestellen im letzten Sommer, auch die Wege weiter in den Wald hinein überhaupt befahrbar zu machen.
Hans Wittenzellner, der im unterliegenden Nachbarwald Harvesterschäden zu beseitigen hatte, machte mich auf einige Sturmschäden in meinem angrenzenden Bereich aufmerksam, genau der Waldteil, wo die Bäume sich, wie im Eingangspost bereits erwähnt, wegen viel zu dichtem Stand und nie erfolgter Kulturmaßnahmen gegenseitig das Leben schwer machten.
Er würde das Waldstück aufräumen, und das geerntete Holz als Brennholz behalten.
Zu diesem Zweck mußte er die Wege- er hat einen eigenen Bagger- zuerst in einen Zustand bringen, dass die verschiedenen kleinen Wasserläufe nicht immer ihren Lauf innerhalb der Wege nahmen und hat auf diese Weise den hinteren und unteren Waldabschnitt überhaupt erst befahrbar gemacht.
Dazu hat er die anstehenden, aus der Wand drückenden, Wässer aufgefangen und mit Gräben zusammengeführt, bevor dann mit Rohren der Weg gequert wurde.
Auch die anderen Wege wurden von Riesensteinen befreit und vor allem darauf geachtet, dass eine befahrbare Querneigung erzielt worden ist, vorher waren teilweise Quergefälle von 80 cm auf der Wegbreite vorhanden.



Trotz der Baumaßnahmen war es im Laufe der Aufräumungsarbeiten erkennbar, dass es notwendig sein würde innerhalb des Waldes eine Verbindung vom unteren zum oberen Lagerplatz zu schaffen. Einige Passagen in dem "dunklen" Bereich konnten nur mithilfe von zwei Allradschleppern zusammen mit einer Seilwinde bewältigt werden.
Die Rückearbeiten erledigte Hans mit seinen Haflingerpferden und das Bild im dunklen und sehr steilen Hochwald mit dem dampfenden Pferd UND einem Hochfeuer aus Käferholz und Zweigen ist unvergesslich.
Diese Wegeverbindung ist allerdings Zukunftsmusik.



An einigen Stellen im Wald wurden in der Vergangenheit beim Holzreissen Stämme verletzt. Über diese kränkelnden Bäume machten sich dann erkennbar die Spechte her und ich habe diese in den letzten Jahren bewußt immer stehen gelassen. Nun aber ist deutlicher Käferbefall an diesen Bäumen zu erkennen, deshalb mußten sie gefällt werden, auch weil dort eben ebenfalls Wegearbeiten durchgeführt wurden.
Und so werden diese Bäume jetzt zum Holzlagerplatz gebracht. Nächste Woche sind dann die von der Straßenmeisterei markierten Bäume längs der Kreisstraße dran, alle sind - vermutlich durch die Streusalzeinträge - gefährlich angefault und entsprechend hohl. Die STraßen werden abgesperrt und die Bäume mit Seilwiden gezogen. All das während ich im Urlaub bin, mal schauen wie es funktionieren wird, aber es sind genügend Sachverständige am Werk, das brauche ich als Beobachter nicht vor Ort zu sein.

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