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Montag, 16. Juli 2012

Da Stoi Heubodenausbau 2002 es geht los


Das Matratzenlager:
Der Startschuss ist auch in der Rückschau genau festzumachen:
Stammesversammlung 2002, in der alten Einfachturnhalle und nach dem Aufräumen werden die alten Umkleideraumbänke auf den Hänger aufgeladen und nach Kötzting transportiert. An diesem Wochenende gings los mit den ersten Zwischenwänden und generell mit dem Bauen ohne Plan, nur nach Intuition und anschließendem Besprechen wie es denn weitergehen sollte.


Das war der Anfang vom Matratzenlager, Abtrennung vom Heuboden damals noch mit offenem Heu
der Treppenabgang von oben
 
Die Duschabtrennung
Das Alles haben wir in vielen Wochenendschichten zusammengeschraubt und weil wir - wie man ehrlich zugeben muss - sehr wenig Ahnung vom Trockenbau hatten, haben wir sicherlich viele Fehler gemacht, vor allem was die Wärmeisolierung  angeht. Auch wenn das Lager  im Winter nur wenig genutzt wird, so ist es doch ein ziemlicher Kraftakt bei sehr kalten Aussentemperaturen dort oben erträgliche Temeraturen zu halten.
Die erste Treppe

Nichts desto trotz war es ein toller Anblick, als wir zum ersten Mal den rauhen Boden abgeschliffen (Danke Wolfi, das war ein Scheißjob, ich weiß) und anschließend geölt hatten. Mit viel bunter Farbe und einigen Dekoartikeln aus diversen Lagern konnte dann alles gleich wohnlich eingerichtet werden.
Bei der Treppe, die eigentlich eher eine Leiter war konnte sich Axel bewähren. Nach einem sehr heftigen Treppensturz, der aber Gott sei Dank glimpflich abgegangen war, hat Mathias dann eine eigentlich perfekte Treppe geplant und in kürzester Zeit auch verwirklicht. Das aber war erst 2005. Im Moment, 2002, waren wir stolz auf unser Projekt und auf den direkten Zugang vom Stüberl hinauf in den ersten Stock. Die Toilette war noch, wie im Bild zu sehen, unter der Treppe in dem kleinen Abteil.
die Doppelkstockbettenphase
Ein Intermezzo gab es ein Jahr lang, als wir bei Ebay unbedingt 20 Doppelstockbetten aus Beständen der ehemaligen NVA kaufen mußten. Mit dem Anhänger fuhren Mathias und Manuel in die neuen Bundesländer und holten die quietschenden Drahtgestelle. Nachdem wir sie gestrichen hatten und uns zwei Jahre lang mit den Schmutzfängern und Schlaftötern herumgeärgert hatten haben wir sie auch auf Ebay eingestellt und für einen symbolischen 20er wieder verkauft.





der Reinraum noch ohne Vorhang
Werkbank und großer Arbeitstisch noch ohne Platte

Dieser ganze Umbau zog sich das ganze Jahr 2003 und Anfang 2004 hin. Im Sommer 2004 ist dann Mathias zu uns hinzugestossen und aus seinem Beruf als talentierter Schreiner machte es dann nötig mehr aus dem Heuboden zu machen. Zwischenzeitlich hatten wir die Pferdefütterung vom losen Heu, das mit dem Heugebläse in den ersten Stock hinaufgeblasen worden war, auf Heuballen umzustellen und diese wurden in zwei leeren Boxen untergeracht. Also der Heuboden war frei und sofort wurde es als Holzwerstatt umfunkioniert und. Da die Arbeit dort oben im Winter praktisch unter Freilandbedingungen stattfand und wir mittlererweile mit dem Kachelofen vom Stüberl aus den ersten Stock heizen konnten war es nur ein kleiner Schritt, bis wir als sogenannten Reinraum ein heizbares Stüberl im ersten Stock bauten.
Da zeitlgleich die Umbaumaßnahmen und Rodungen im Freigelände stattfanden begannen wir auch dort mit den ersten kleinen Veränderungen: Das Hexenhaus, das jahrzenhtelang unscheinbar und vor sich hin faulend im Schatten der Großgehölze auf einem Podest stand, war plötzlich durch die Auffüllmaßnahmen



an hervorragender Stelle. Ein kleines Gruppenwochenende und ein paar Töpfe Bondexfarben später war das Häuschen als Schmuckstück hergerichtet und nach einer Nacht und Nebel (eher Nacht-, da waren wir in den entsprechenden jahren am produktivsten)aktion wurde mit dem vorhandenen Hölzern ein zweistöckiger Ausbau durchgezogen. Das Häuschen kann heute noch von 5 Personen bezogen werden.
Doppelstockbetten

Kneippen im eiskalten Bach im Frühjahr 2005
Im Winter 2004/2005 kam dann noch die Kneippanlage hinzu, wie man oben sieht, noch vor der Ansaat Anfang April wurde diese bereits von den Kids benutzt. Zeitgleich haben wir den Reitplatz um 5 m zurückgebaut und bereits die Rohre für spätere Erweiterungen integriert.
Dabei wurde einiges an alten Eisenbahnschwellen frei und diese haben wir dann zu einer kleinen Arena in den Hang hinein gebaut.
die Arena beim Lagerfeuerplatz










Mit dem freien Platz vor dem Stall konnten wir - das Projekt Wintergarten war noch eingelagert im Pferdeunterstand - erstmal die Terrasse sanieren und diese mit dem Backofen und dem Grill zu einer räumlichen Einheit verschmelzen lassen. Ausrangierte Klinkerplatten und gerumperlte Godelmannsteine, die beide nichts kosteten wurden zu einer neuen terrassenlandschaft vereinigt.
Vom Natursteinzentrum in regensburg bekamen wir sehr günstig eine Riesenplatte Schiefer aus einem Profi Billardtisch, dieser wurde in Handarbeit zerkleinert und diente dann als schwarze Schieferfläche für die freiwachsenden Buchsbäume, die ausstrahlende Wärme des schwarzen materials hat diese geradezu expodieren lassen, sie haben mindestens einen doppelten Zuwachs zu verzeichnen im vergleich zu normalen Buchsbäumen. Zwei Austriebe im jahr sind die Regel.

 Im drauffolgenden Winter kam dann der morsche Zaun dran, die Idee mit Hanichel zu arbeiten war toll aber unglaublich arbeitsintensiv. Ca 800 Stämme mußten geschnitten und entastet werden bis wir nach langen Wochen endlich fertig wurden. Aus Kostengründen verzichteten wir auf teuere Zaunsäulen sondern imitierten diese mit gezielt angeschraubten Schwartlingsbretter.
der Kaktus für das Gstaderosapfadfinderlager

im Hintergrund das Tipi aus Silofolie


 Auf diesem Bild sind gleich zwei Lagerzeichen vereinigt. Vom 2004er Lager der Lorbeerbogen und vom 2005er Lager der Kaktus aus Fichtenholz und Buchendübeln und der Totempfahl. An dem kaktus hat vor allm Mathias gearbeitet, weil die Rillen etwas ohne Berücksichtigung von Unfallschutzbestimmungen mit der Flex durcheführt worden waren und an dem Totempfahl haben sich die Eltern vom ersten Elternwochenende verewigt. Der Kaktus geht übrigens jetzt/(2012) seinem biologischen Ende entgegen während der Totempfahl immernoch sehr gut dasteht.
der Künstler bei der Arbeit

Eines der Spassobjekte, die uns kurz vor Weihnachten eingefallen sind sind diese stilisierten Tannenbäume, einige gingen als Weihnachtsdeko durch andere wurden bunt gebeizt und fanden in Kiesbeeten unter grünen Buchsbäumen ihr Zuhause.


Weihnachtskegel


Zierkegel für Buchsbaumbeete
unsere Fahnen

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