Sonntag, 3. November 2013

Da Stoi .... jetzt ist es doch schneller gegangen

Zuerst einmal ein "DANKE Schön" an Michael Stibane, der sich nicht nur Gedanken gemacht hat, wie eine verstellbare Werkzeugauflage aussehen könnte, sondern diese seine Konstruktion uns dann auch per Blog zur Verfügung gestellt hat. http://mstibs.wordpress.com/2013/10/06/especially-forspeziell-fur-rossstoi-tool-rest-for-pole-lathe-german-only-but-pictures-show/). Eigentlich war das ein Schmankerl für das Winterhalbjahr, aber gestern hat es halt gerade mal so gepasst. Mein Wunsch war ja immer mit einer flexiblen, also sowohl verschieb- als auch drehbaren Werkzeugauflage soviele unterschiedliche Objekte wie nur möglich auf EINER Wippdrehbank bearbeiten zu können - also sowohl längliche Objekte als auch Schalen und Teller.
gebogene Werkzeugauflage, noch unbehandelt
Meine Vorgaben und Michaels Prototyp waren der Ausgangspunkt und nun kommt Mathias ins Spiel, der NATÜRLICH eine eigene Variante bauen MUSSTE.
Also Material: ein kleines Stück aus der Resterampe im Baumarkt einer Dreischichtplatte, ein aus Erlenholz heruntergedrehter Bolzen, in der Dicke, das er zwischen die beiden Tragbalken paßte, ein kleines Stück aus einem 50er Fichtenbrett und Material für einen kleinen  Zapfen und einen kleinen Keil.
So sieht die obige Stellung von der Seite aus
Wie auf dem Bild zu sehen, ist die Werkzeugauflage in der Position, dass die Aussenseite einer Schale gut bearbeitet werden kann. Möchte man dann die Innenseite bearbeiten, reicht ein Verschieben der Werkzeugauflage nach rechts und man kann mit dem - im rechten Winkel abstehenden - linken Schenkel der Werkzeugauflage dann ebenfalls sehr gut seinen Ausdrehstahl auflegen.
Natürlich ist auch eine parallele Einstellung mit jedem beliebigen Abstand zum Werkstück möglich, all die kleinen Einstecker wären dann in der Zukunft unnötig.
Die Auflage des Prototyps ist noch aus Weichholz, wenn wir alle Varianten ausprobiert haben, wird das endgültige Werkstück aus Eiche sein. Aufpassen muss man auf der Rückseite, dass der Antriebsriemen nicht an dem nach hinten herausragenden Bodenteil schabt und sich somit selber zerstört.
So wäre die normale Einstellung, hier benutzt um den Mandrel zu verjüngen, auch die Länge werden wir verändern


.



hier kann man die Quetschverbindung durcdh den Keil und den Bolzen erkennen



 Der Bolzen, der durch den Erlenzylinder hindurchläuft wird durch den darunterliegenden Keil (siehe voriges Bild)  fixiert

 Also Michael: nochmal "Danke Schön" und wir werden dran bleiben, das System auszutesten bzw. auszubauen, entweder mit unterschiedlichen Auflageformen oder schlichtweg mit einer anderen Geometrie



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