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Samstag, 13. Dezember 2014

Erstens kommt es anders....

Es sollte ein relaxtes Holz Wochenende werden und mit einer gepflegten Ausfahrt mit dem Mog starten. Also alles Tore geöffnet, Mog gestartet, Anhänger dran und nach vorne zur Werkstatt für die Werkzeuge.
Erste Überraschung, zu wenig Luft im Anhänger also Kompressor raus, Luft rein und Peng, Reifen geplatzt, also nicht etwa der Schlauch. nein der Reifen. Die Servolenkung lief wie geschmiert, ein Vergnügen
Was tun:
beim Luftauffüllen glatt zerplatzt, eigentlich ein Fall für die Garantie....
Anhänger ab und ab in den Wald um die Birken und Tannenabschnitte aufzu sammeln, danach alle Pläne über den Haufen geworfen und Versuch, den Reifen zu wechseln....
Aufräumen im Wald
Im Stall Großkampftag, alles wurbelte und werkelte umher und mittendrin wir mit dem aufgebockten Anhänger und die Schrauben allesamt fest.
Wie es so schön heißt: " Nach fest kommt ab", vier Schrauben ließen sich lösen - allerdings  nur mit einer ziemlich langen Rohrverlängerung und einem ewigen Geschraube in 1/8 Drehungen - , beim fünften ging dann gleich der ganze Bolzen mit in die Runde und es blieb und nach mehreren vergeblichen Versuchen, den Bolzen von Innen zu fixieren, nichts anderes übrig, als diesen einfach anzuschweißen.
So dann hatten wir also den zerrissenen Reifen und in dem hohen Brennesseleck wussten wir, dass sich da noch ein paar alte Wagenachsen verbergen mussten, mit alten Reifen dran. Bingo, der Durchmesser passte und somit ab zum MAX und die Reifen ummontiert und mit Schlauch versehen.
Um 1.00 waren wir dann endlich bereit zum Essen und danach gings auch gleich weiter um am PKW Anhänger endlich wieder die Heckbeleuchtung zu reparieren weil die ewige Fehlermeldung im Wagen nervte. Auch das sah leichter aus als es war, weil so ziemlich alles korrodiert war, was nur rosten konnte und um 15.30 Uhr waren wir endlich mit allem fertig und mit der Welt auch, es reichte für heute.


Holzernte

Stau auf dem Hof

Zugehts wie in München auf dem Stachus
gut dass wir immer ein paar Räder und Achsen in reserve haben ;-))



Freitag, 12. Dezember 2014

Er dreht wieder.....

das war der Übeltäter
nun dreht er wieder
Früchtl -Maiberg- sei Dank für den guten Rat, die Unimog Servolenkungpumpe sei eine Standartpumpe von Merzedes und die gäbs bei Ebay für einen Apfel und ein Ei. Tatsache, genau unsere Servolenkungspumpe war dort für 40 Euronen zu kaufen, was ja mal ein ganz anderes Preisniveau ist, als ich bei der alten Sparbüchse gewohnt war. Mathias hat dann alles um- und eingebaut und jetzt kann man auch wieder lenken ohne einen Muskelkrampf in den Oberarmen zu bekommen.


Nun haben wir also:
Tank geflickt
Reifen und Felgen gewechselt
Luftpresser repariert und teilweise erneuert
Tachowelle ausgetauscht
Autoradio eingebaut
diverse Kabelsackgassen entfernt
Kotflügel und Radkasten links
Kotflügel und Radkasten rechts
Dieselfilter ausgetauscht bzw erneuert
Luftfilter
Motoröl
Getriebeöl
Getriebeöl in den Rädern
gefühlte Eintausend Schmiernippel
also Schau mer mal.....

Auf jeden Fall tropft er aus dem Getriebebereich, das wird die nächste Baustelle

 Am Mittwoch war ich in einer Ausstellung in Neukirchen beim hl. Blut und hab ein paar Bilder der dort ausgestellten Holzerzeugnisse gemacht, da könnten ein paar Anregungen dabeisein...
Ich sag nur Böhmschuhe......toll war auch die Kappe aus Zunderschwamm aber ich denke mit dem Ding auf dem Kopf bräuchte ich gar nicht mehr nach Hause kommen.....


Montag, 8. Dezember 2014

Weihnachtsschmuck sorgt für Brettervorrat

Ich weiß, ich weiß, es war ein lange Pause, aber zum Schreiben gehören Inhalte und Zeit diese zusammenzustellen, Inhalte wären gewesen aber Zeit......
das Wintermär(kt)chen bei Katja im Garten, Bild von Michael Schwind

Ende November war das Wintermär(kt)chen in Sinzing und als Hobbydrechsler ist man ja grundsätzlich skeptisch, was die Marktkonformität der eigenen Erzeugnisse angeht, dies um so mehr, wenn die, wie Ephraim Kishon sie nennt, beste Ehefrau von Allen, die eigenen Schöpfungen zumindest in der erzeugten Menge, strikt aus dem Haus verbannt. Also was tun, wenn man zugunsten der Pfadfinderkasse Umsatz machen will und am Ende keiner einen Schwammerl, ein Nudelholz, eine Holzkerze oder einen Schneemann haben will? Ganz einfach eine, weil am Stammgrund bereits sichtbar angefaulte, Tanne fällen lassen und mit einem Anhänger voll frischer dunkelgrüner Tannenzweige und dem Spruch: "haben Sie schon etwas für die Weihnachtsdeko? zumindest für einen Achtungserfolg sorgen.
Alle diese Bilder vom Weihnachtsmarkt stemmen von Michael Schwind, vielen Dank dafür, im Original sind sie noch viel detailreicher und stimmungsvoller.

Wie man deutlich sieht, muss man sich nur einmal kräftig die Hand zerschneiden und schon sucht man einen Schnittschutzhandschuh....



 Ein Teil meines Angebotes, praktisch präsentiert in den Patenteierkisten meines Schwiegervaters, unterlegt mit frischen Tannengrün, so verkauft es sich von alleine.






mein Verkaufsstand

Schalen und Weihnachtskegel

























abends wurde es dann schon richtig Weihnachtlich im November.....


Sorge war unbegründet, trotz der Unkenrufe von unberufener Seite, habe ich fast meinen gesamten Lagerbestand veräußern können UND obwohl ich nichts ausgepreist hatte, wurden von der Kundschaft durchaus faire Preise gezahlt. Als Zusatzgeschäft war dann auch noch der Anhänger voll Tannengrün komplett verkauft. Ein schöner Erfolg.
Nun gings dann auf das Aufarbeiten des Stammes und schon eine Woche später kam die Rückmeldung, die Stämme warten auf die Abholung.
Kraftstoffpumpe an der Einspritzpumpe war defekt.
Zwischenzeitlich war ja der Unimog mal für ein paar Wochen außer Dienst, weil wir ein Leck in der Kraftstoffleitung ums Verrecken nicht finden konnten. Dieselpumpe wurde ausgetauscht, diverse Kraftstoffleitungen und Anschlüsse wurden gewechselt, Dieselfilter war in einer Art dicht, die mich wundern läßt warum der Wagen vorher überhaupt angesprungen ist.






 Mathias hatte eine pragmatische Lösung für unseren nutzlosen Luftfilterstutzen:

 Dazu musste er allerdings am helllichten Vormittag eine Thunfischdose leeren, was mir den höchsten Respekt abverlangte, und so haben wir nun das Loch fachmännisch verschlossen und können demnächst dann lackieren.








Zwischenzeitlich war der Unimog für ein paar Tage außer Dienst, weil die Servolenkung nicht ging, Servopumpe ist bestellt, mal schauen was sonst noch kommt die nächsten Wochen.....

 Weisstanne geschnitten, frisch, nass und BLEISCHWER


2 cbm eingeschnitten und schön langsam nach Hause gefahren



Das Anstrengendste bei der ganzen Geschichte ist immer, die nassen und schweren Bretter auf den ETWAS erhöhten Heuboden zu hieven. Vor wenigen Wochen war eine Jupfigruppe im Stall und die haben unsere Wertholzbretter, die wir seit 3 Jahren im Unterstand einelagert hatten, gemeinsam aufgeladen und bereits auf den Heuboden transportiert hatten. So haben wir nun unser Lager ziemlich aufgefüllt und schauen mal, was daraus in dem nächsten Jahr alles entstehen wird.
Leider habe ich bei der Angabe der Schnittgrößen dem Säger nur die Dicke aber nicht die Breite der Bretter angegeben, so dass die Ladung für das nächste Projekt, den Schindelwagen, nicht geeignet ist, aber gute Schreinerware an Tannenholz kann man immer brauchen.










So sind wir im Moment gut gefüllt und haben auch genügend Wertholz für ein paar anspruchsvolle Projekte, wie in diesem Jahr, der Schreibtisch aus Birke und der Wohnzimmertisch aus Pappelholz.