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Sonntag, 22. März 2015

Man gönnt sich ja sonst nichts...das nächste Großprojekt

zugegeben, es wird wohl eine PAAR WENIGE Wochen dauern, bis aus den Anfängen dann mal wirkliche Fortschritte sichtbar werden können, aber der Angang ist nun gemacht.
Nachdem der zusammen mit Matthias im letzten Sommer restaurierte Großanhänger rundherum neue Reifen (inkl Schläuchen) erhalten hat sollte dieser nun für längere Zeit so bleiben können und keine weiteren Verbesserungen benötigen.
Nun gehts aber endlich mal an den Zirkuswagen.
In Kötzting habe ich eine Firma gefunden, die auch größere Objekte Sandstrahlen kann und der enge Kontakt mit zwei weiteren Werkstätten macht es möglich mit so viel Eigenbau wie mach- und verantwortbar und mit so wenig kostenpflichtigen Fremdhilfen wie nötig an das neue Kind im Stall heranzugehen.
provisorisch hergerichtet um zum Sandstrahlen gefahren werden zu
können, Muttern gelöst aber noch mit der maximal möglichen Länge.
Ein Reifen 650 16" muß noch erneuert werden, die anderen drei haben keine
Schäden und sehen noch sehr gut aus
Die Basis ist ein alter, sehr alter, Holztransportwagen mit ausziehbarer Mittelstange. Ursprünglich wollte ich die maximale Länge ( 6 m plus Deichsel) ausnutzen, aber ein paar Wende- und Rangiermanöver haben aufgezeigt, dass es im Stall ein Drama würde mit solch einem Ungetüm einzuparken. Also Mittelstange leicht anschleifen, maximal auseinanderziehen und reinigen und dann mit Schmackes zusammenschieben. Nun sind wir bei knappen 4.50 m in der Länge. Die lichte Breite soll einmal 2.00 m werden und damit Platz für ein höhergelegtes Doppelbett liefern. Unter das Bettgestänge solln dann sowohl ein Stauraum entstehen als möglicherweise sogar ein Ausziehtisch seine feste Auflage finden.
Nun allerdings gehts erst um eine Bestandsaufnahme, und dann ans zerlegen um das Sandstrahlen zu ermöglichen.
Erstes Drama und schon war Fremdhilfe angesagt: die Radmuttern....
Offensichtlich seit Jahrzehnten im Freien gelagert und als Folge davon waren Muttern und Bolzen eins geworden und die alten Muttern eher dem Zustand "Weichmetall" zuzuordnen. Nachdem mehrere Ansätze mit den längsten Rohrverlängerungen, die ich hatte, gar nichts fruchteten, ein Hilferuf an Arnold, der mit einem Gesellen und Lehrling und einer kompletten Gasflaschenfüllung und mehreren Sprühdosen Spezialrostlöser dann tatsächlich ALLE Muttern lösen konnte.
Seitdem versuche ich - hinten un vorne sind unterschiedliche Ratmuttern montiert - die Winzlingsmuttern der Vorderachse aufzutreiben.
Baywa Obertraubling: Fehlanzeige in allen Katalogen
Bassewitz Hagelstadt: gleich abgewinkt >>>>>>>>>> Rat mal bei VW zu fragen, die hätten früher solch kleine Muttern benutzt
Volkswagenzentrum Regensburg: VW hätte immer schon Bolzen benutzt und keine Muttern, ich solle mal bei FORD nachfragen, die hätten vlt sowas.
Nun lassen wir das, kommt Zeit kommt Rat.
Also endlich konnte ich selber was tun: Handbremse Bremse zerlegen und peu a peu die Schmiernippel zu erwischen und zu erneuern- bin mir noch nicht sicher, ob ich sie erwischt oder abgebrochen habe ;-))

Reihenfolge der Zerlegung (1)
(2)











(3)






(4)























das Drahtseil wurde zerschnitten und auch vom verbogenen Hebel der Handbremses habe ich mich getrennt, lieber mache ich einen neuen, oder mal schauen ob von einem anderen Oldtimerwagen ein Handbremsenhebel passend ist, aber es gibt genügend Schmiede, die solch ein Objekt nachbauen können, bei uns im Bayerischen Wald gibt es noch ausreichend Handwerker, die reparieren und selberbauen können, nicht nur nach Katalog bestellen....

(5), die Aufhängung an der Achse
der Umlenkarm (6)













der Hebel hat ausgedient






(7) die untere Zuführung zum Umlenkarm












(8)













So, nun kanns zum Sandstrahlen gehen, wenns am WE nicht klappt, dann geht das Zerlegen weiter....



















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