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Sonntag, 25. Januar 2015

Arbeiten am Holzstapel

Heute mal sehr bildlastig, aber bei den Holzmengen bleibt nur eins übrig, einfach mal anfangen und schauen wie weit die Kraft reicht....
das ist der Anfang und aller solcher ist schwer, auch bei tollem Sonnenschein....

die Hoffnung, dass beim Sitzen in der Sonne der Haufen von alleine
kleiner werden könnte

die Hotte Hühs genießen die warme Januarsonne

ein Teil der aufgerichteten Holzstücke

Holzreserve für den Samstag...
Also für Samstag war geplant, ruhig und besinnlich einfach den hergerichteten Holzhaufen zu spalten und aufzurichten und dann schau mer mal.
ABER, schau mer mal war nicht, Samstag früh steht der nächste Anhänger plötzlich unten:
Samstag früh, die zweite Fuhre ist noch größer als die erste war

wieder schafft Hans den knappen Zugang zum Arbeitsplatz, Millimeterarbeit oben, unten, links und rechts, vorne und hinten

fast eine deprimierende Menge, aber ich hatte dann teilweise etwas Hilfe, vermutlich aus Erbarmen....

der Rest kommt dann nächste Woche....
Auch wenn es diesmal eine noch größere Fuhre war, trotzdem ist alles verräumt und den Rest, bei dem schau mer mal....

Nun eine Woche später schauts dann schon mal besser aus:
doppelter Holzstoss
Scheiterholz aufgeschlichtet im Trockenen

Mittwoch, 21. Januar 2015

Das Gipfelholz kommt.....

Heute mittag dann der Anruf....."Wo soll ich es hinkippen", ich hätte nie gedacht, dass Hans den Anhänger mit seinem Riesenschlepper rückwärts bis zu meinem Arbeitsplatz schafft. Ich habe eher gedacht, ich müßte , wie im letzten Jahr, jeden Stamm einzeln mit dem Eicher hereinschleppen.
Also Mittagspause gecancelt und ab in den Stall:
hier schauts noch aus als ginge es ganz leicht....

links und rechts und vor allem vorne wars eng, gut, dass ich den rechten Holzstapel gestern beim Schneiden schon um 2 m verkürzt habe....

es bleibt eng
den Haufen gilts nun morgen zu verkleinern, zumindest mal auf Meterware und aufzurichten

Dienstag, 20. Januar 2015

Wald - Schnee - Brennholz - Holzschuhe

Heute war ein angefüllter, durchwachsener Tag:
Wald - Sägemühle - Brennholz - Besuch beim Holzschuh- und Besenmacher - Brennholz
Alles war dabei und schön wars.
ein dünner Doppelstamm, Brennholz
Nachdem Wittenzellner Hans gestern angerufen hatte und meinte Mittwoch wäre er fertig, also ab in den Wald. Da liegt noch einiges ausgeastet herum und Hans muß noch mit seinem Pferdedoppelgespann die vertracktesten Stämme aus dem Hang herausholen, die er mit der Seilwinde nicht herausziehen konnte. Ansonsten dasselbe Bild wie in der letzten Woche, ab und zu ein vernünftiger Erdstamm, aber viel angefaultes Holz, viel gebogen und doppelt aufgesetzt, aber das war ja diesmal schon vorher klar.

Alle warten auf den Frost hat bis jetzt nichts genutzt und so ist es auch für die Maschinen grenzwertig in dem Schlamm die Bäume heraufzuziehen.









 Der eine oder andere Erdstamm ist dann doch wieder dabei, so dass wir wieder vernünftiges Brettermaterial bekommen werden.


die Stämme wir der mit dem Pfeerdegespann rausreißen müssen













Nachmittags gings dann ab zu einem älteren Herren in Arrach, der mit seinem rüstigen, sehr rüstigen Alter - er macht auch Lederriemen fürs Fingerhakeln und wollte mir beweisen, dass seine Lederschlingen nicht zerreißbar sind. Probewiese hat er mich aufgefordert mit ihm zu ziehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich den 82 jährigen Herren zu mir herübergezogen hätte, der Riemen wäre jedenfalls sicher nicht zerrissen - einer der alten handwerklichen Alleskönner ist.
Er war gerade beschäftigt Reiserbesen zu machen und zeigte, er ist gelernter Schuster, dann auch seine Kollektion an Holzschuhen, sogenannte Böhmschuhe, also Holzsohle und Lederaufbau. Die Sohle ist aus Espenholz und benutzen tut er 4 mm Leder. Die Holzsohle, die er früher mit der Axt hergestellt hat, macht er nun mit einer Bandsäge. Anschließend wird das Schubett mit einem Zugmesser geglättet und seitlich mit einer 4mm tiefen (=Stärke des Leders) Nut umgeben. Das Leder wird eingeweicht und über einen Leisten getrocknet. Das Leder wird mit Nägeln an der Sohle befestigt.












auch fersenoffene "Clogs" macht er, hier sieht man deutlich
den Beginn der umlaufenden Nut










mit diesem Spezialzugmesser wird das Fußbett geglättet und
kann auch die Nut herausgearbeitet werden, siehe die Schneiden
liks und rechts des Bogens



















Blick in die Werkstatt mit der Heinzelbank und einem Teil der Leisten

die Schuhleisten

Birkenreiserbesen mit Weidenbindung

der Meister bei der Arbeit




































seine Reiserbesen, fertig zur Trockenlagerung

Und dann gings wieder in den Stall, Brennholz machen, denn morgen soll die erste Lieferung vom Wald im Stall anlanden und es muß Platz gemacht werden......
fast weinachtliches Brennholzmachen bei Schneetreiben

der Holzstapel wächst und kann trocknen

Montag, 19. Januar 2015

Der nächte Winter kann kommen

das ist der geschnittene Ausgangshaufen

Aus dem Gipfelholz des letzten Winters und aus all dem Kruusch, der sich im Laufe eines Jahres im Stall ansammelt gibts nun wieder Brennholz zum Abtrocknen für den nächsten Winter. Eine kontemplative Arbeit, fast so schön wie das Drehen oder Löffelschnitzen, nur nicht so kreativ. Aber auch bei dieser Arbeit kann man schön ruhig im eigenen Rhythmus so dahinarbeiten und Schubkarren um Schubkarren spalten und aufrichten.

Zwischenstand beim Holzstoss,

















Diese Woche gehts dann weiter mit dem Holzmachen.

Im Wald wird schon die nächste Ernte vorbereitet, immernoch steht viel abgegipfeltes Holz von vergangenen Sturm- und Schneeschäden im Bestand und bedroht wegen des Käferbefalls den Restbestand. Spechtbäume am Straßenrand und von einem Blitzeinschlag komplett gespaltene Bäume, Alles ist in diesem Jahr dabei, nur wenig Wertholz aber VIEL Brennholz für die nächsten Winterarbeiten.
die Profis am Werk

Fällen mit Lagerfeuer im Wald wegen des Käferbefalls, auch hier sind Profis am Werk

Gipfelholz als Brennholz

Fixlängen zum Abtransport und ein wenig für
den Einschnitt für den Stall für ein paar
zukünftige Projekte, man weiß ja nie, denn
Bretter kann man immer brauchen ;-))

















Donnerstag, 1. Januar 2015

Da Roosstoi

Roosstoi


klingt nach Misthaufen - Schlafen auf dem Heuboden - Klohäuschen im Freien - Kartoffeln in allen Variationen und im Zweifelsfall auch noch Mithilfe beim Ausmisten der Vierbeiner.
Lagerfeuerromantik im Pferdestall
Also bis auf das Klohäuschen im Freien könnte man tatsächlich auf Wunsch auch All das Andere haben, aber trotzdem wäre es ein falsches Bild von unserem Wochenenddomizil.
Es war einmal ein Pferdestall, müsste ich mit der Geschichte anfangen, und daraus wurde dann nach vielen Jahren und vieler Arbeit ein Abenteuer- und Wohlfühlplatz mit angeschlossener Pferdehaltung. Dies war vor allem möglich, als die Pferdehaltung auf eine Offenstallung umgestellt worden war und somit zuerst der Heuboden und später der gesamte Stall für eine andere Nutzung freigeworden ist.
der obere Teil des Kachelofens





Im Laufe der Jahre entstanden so zusätzliche Toilettenanlagen, beheizbare Schlafräume, das Stüberl mit dem großen Mosaikkachelofen, der beheizbare Wintergarten, die Duschen und....und...und.
Pferdestall mit Wohlfühlfaktor

der große Wintergarten
die Terrasse

 Es waren sicherlich in erster Linie die Bedürfnisse unserer Pfadfinder, die zu diesen Ausbaustufen geführt haben aber schon sehr früh begannen dann auch die Elternwochenenden und damit auch die Überlegungen welche Möglichkeiten der Rossstoi für Erwachsene bieten könnte.

das wichtigste ist immer das Essen: und zwar gemeinsames Kochen, Zuberdeiten und Essen
Sicherlich ist es eine besondere Erfahrung in einem holzbefeuerten altertümlichen Backofen sein Essen zuzubereiten. Seien es nun einfach nur Ofenkartoffeln oder aber, schon aufwendiger, eine Lasagne oder Pizzen je nach Lust und Laune. Grillen geht natürlich auch immer UND eine Besonderheit wäre auch mal eine Bud Spenzer Pfanne - für Hülsenfrüchteliebhaber sehr zu empfehlen.
Hier nun mal ein paar Bilder von unseren kulinarischen Köstlichkeiten der letzten Jahre:
Gemüselasagne im Gänsebräter aus dem Holzbackofen
Zwischenmahlzeit
DAS ist sie DIE Bud Spenzer Pfanne - das Ende einer langen Versuchsreihe - Rezept ist ein eigenständiger Blogeintrag

Vorspeisenvarianten
Frühstücksbuffet

Das Wichtigste im Roosstoi ist sicherlich die Entspannung, auf der Wiese, am Lagerfeuer,am Bach oder einfach nur im Liegestuhl im Schatten




eine Kneipptretanlage im Bach









Entspannung auf dem Rasen




Wenn man aber aktiv werden will, dann stehen sowohl eine Holz- als auch eine Eisenwerkstatt zur Verfügung hier nun ein paar wenige Beispiele, wie sie in den letzten Jahren durchgeführt worden sind.

Bauen von Schwedenstühlen











für die Maschinenbauer ein Metallglobus

eine schwimmende Pontompumpe, angetrieben durch die Flußströmung

Malen - Schmuck aus Draht - Flaschenlaternen

Mosaikarbeiten

Drechseln an der Wippdrehbank






Malen in der Gruppe in der Natur, wie die Profikünstler




kurz nach der Prosecco Pause

WIndlichter aus kleinen Flaschen



auch Suchaufgaben im Gelände sind möglich

Blick auf die Liegewiese

relaxen

die Feuerjurte


Entspannung  im Halbschatten oder

Schlammfußball für die GANZ Harten


Eine der Schlafräume - es gibt aber auch die Möglichkeit Zelt(e) aufzustellen bzw. Pensionszimmer zu buchen, allerdings nimmt man sich viel von der Stimmung am Lagerfeuer, wenn man dann zum Schlafengehen den Ort wechseln muss.

Und dann gibts noch das Waldlager
Hochsitzbau im Waldlager


Stimmung am Bach

der Mosaikbrunnen






Ausflüge in die Umgebung, hier der kleine Arbersee

Ergebnisse nach einem Elternwochenende

für Oldtimerliebhaber - es gibt immer was zu schrauben .....

Auf jeden Fall bietet der Roosstoi viele Möglichkeiten : aber das Hauptaugenmerk liegt auf einem unterhaltsamen und erholsamen Wochenende und wenns nur ein gemeinsames Kochen und feiern am Lagerfeuer ist. Manches kann organisiert werden, vieles muss selber gemacht werden.