Da einige meiner Rohlinge sehr schnell ausgetrocknet sind, bin ich auf die Idee gekommen, die Meterstämme in den Brunnen zu schmeissen, gerade Eschenholz sollte sich darin wunderbar halten lassen, es könnte funktionieren.
Stämme im Brunnen |
im Erlensumpf bei brütender Hitze, unten bei den Mücken |
Nachdem wir also nun wieder genügend Ausgangsmaterial hatten gings darum die nächste "Baustelle" zu schließen: Bereits vor 5-6 Monaten hatte wir mit einer Wippdrehbank zum Schalendrehen begonnen, aber sind über die Anfangsphase (Bett und die Beine) nie hinausgekommen. Nun war es Zeit:
die Antrtiebswelle aus Erlenholz mit Stahlnägeln |
Abgeschnittene und angespitzte Stahlnägel werden dann den nötigen Halt geben.
Dass wir auf der anderen Seite sogar ein 22mm Kugellager versenkt haben, sollte ich vllt nicht bei den Bodgers erwähnen; ;-)) aber so konnte ich den Druck mit der Kurbel deutlich erhöhen, um die Nägel der Antriebswelle in der Schale - während der Bearbeitung - nachzujustieren ohne, dass die Gewindestange sich weit in die Welle hineingearbeitet hat. Eine Notmaßnahme also, die später ersetzt werden kann, wenn die Hauptstellschrauben stimmen.
Im Moment stimmt aber noch gar nichts.
Das Pedal bekam eine Kupferbuchse, die an beiden Enden mit einer Spezielmutter aufgerändelt worden ist. Durch diese Hülse geht eine starke Holzschraube, die als Lager für das Pedal dient.
Diese Holzschraube weiter rein oder raus, kann auch die Reibung für das Pedal verändern.
Bett aus Pappel, die Antriebswelle aus Erle, der Rest aus Fichte |
mit der fixierten Werkzeugauslage |
Kupferbuchse für das Pedal |
im "Einsatz" im Schatten, wir sinde den ganzen Tag dem Schatten nachgewandert |
Resumee: Grundsätzlich gehts ABER das Hinterschneiden geht nur unzulänglich, die Oberflächen sind sehr grobfaserig geworden und schön ist etwas anderes.
ABER: genau asselbe habe ich über meine ersten Langholzobjekte auch gesagt. Also ab jetzt kommt die Feinabstimmung und da werde ich wohl wieder bei den englischen Bodgern um Rat nachfragen müssen.
Zuerst aber müssen noch ein paar Grunderfahrungen gemacht werden, dann kann ich auch mal wieder bei den Profis in England nachfragen.
Murks eins: Fichte abgelagert |
Murks zwei Erle frisch |
Neues Projekt, so fängt eine Schnecke an |
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